Dampfentsafter Test Rezensionen – Der beste Vergleich 2024
Letztes Update: 30. Januar 2023
Wir vergleichen die besten Dampfentsafter 2024 ▷ Bedienung ✅ Dampf-Entsafter Features ✅ Preis ✅ TIPPS *Günstig Kaufen*
Durch Dampfentsaften können in kurzer Zeit auch größere Mengen Fruchtsaft hergestellt werden. Dabei ist der entstehende Saft bereits keimfrei und dementsprechend länger haltbar.
Wir haben die besten Dampfentsafter 2024 für dich verglichen. In unseren Test Rezensionen stellen wir dir die Geräte auf Basis der Recherche unterschiedlicher Quellen wie Kundenbeurteilungen auf Amazon, Testergebnisse bekannter Vergleichsportale, Foren, Herstellerangaben sowie Testergebnisse der Stiftung Warentest genauer vor. Finde hier das passende Modell für dich und informiere dich in unserem Ratgeber vor dem Kauf.
Inhalt
Unsere TOP 6
Volldampf für beste Säfte… Stand der Tabelle 8. Dezember 2024
Welcher Dampfentsafter ist der beste?
Weitere Einzelberichte:
- Costway Dampfentsafter
- Arebos Induktionsdampfentsafter
- Klarstein Applebee (derzeit nicht verfügbar)
- Weck WSG 28E (derzeit nicht verfügbar)
- TecTake Dampfentsafter (derzeit nicht verfügbar)
- GSW 555999
Was ist ein Dampfentsafter?
Ein Dampfentsafter ist ein Kochgeschirr, der aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann. Man findet einen Dampfentsaftertopf aus Edelstahl oder Aluminium, aber auch aus emailliertem Stahl. Ein solcher Entsafter besteht aus vier Bauteilen, die übereinander angeordnet sind.
Das unterste Teil besteht aus einem Topf, in dem Wasser erhitzt wird. Der entstehende Dampf steigt, ähnlich wie bei einem Dampfgarer, durch den zweiten Behälter bis zu dem darüber liegenden Sieb auf, in dem sich die Früchte befinden. Der zweite Behälter fängt den austretenden Saft aus. Er ist mit einem Schlauch versehen, über den der Saft nach außen abgeleitet werden kann. Den Abschluss bildet schließlich ein Deckel.
Der klassische Entsafter mit Dampf hat keine eigene Energiequelle. Er wird einfach auf dem Herd erwärmt, so dass der Wasserdampf entstehen kann. Es gibt heute auch Modelle mit Induktion, die sich für Induktionsherde eignen. Sie haben meist kein eingebautes Heizelement. Es gibt aber auch Induktionsdampfentsafter, die mit einer Heizspirale arbeiten und ganz einfach an die Steckdose angeschlossen werden.
In der Regel haben die Geräte einen Durchmesser von wenigstens 26 Zentimetern und können 4 kg Früchte halten. Deshalb eignen sie sich die auch besonders gut, wenn du größere Mengen von Obst zur Verfügung hast. Allerdings kann der Entsaftungsprozess zwischen 30 Minuten und einer Stunde brauchen. So ist ein wenig Geduld angezeigt.
Welches Obst und Gemüse kann man Dampfentsaften?
Du kannst Birnen Kirschen, Pflaumen, Beeren oder Äpfel entsaften. Auch Rhabarber, Pfirsiche, Mirabellen und Weintrauben sind für die Herstellung geeignet. Wenn du exotische Früchte liebst, kannst du in einem solchen Gerät auch Saft aus Mangos oder Ananas herstellen.
Es empfiehlt sich stets reife Früchte zu verwenden. So gestaltet sich der Entsaftungsprozess schneller und der Saft erhält auch ein besseres Aroma. Steinobst muss nicht entkernt werden.
Du kannst ebenfalls Gemüse verarbeiten. Dazu gehören Tomaten, Karotten, Rote Beete, Gurken und Sellerie. Der Gemüsesaft kann direkt getrunken oder auch zu Suppen verarbeitet werden.
Es ist auch möglich, Kräuter im Dampfentsafter zu verarbeiten. Es entsteht kein Saft zum Trinken im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein Kräuterextrakt, der in Gläser gefüllt und ausgezeichnet zum Würzen und Verfeinern eingesetzt werden kann.
Dampfentsaften Anleitung
Der Dampfentsafter funktioniert nach einem recht einfachen Prinzip. Die Früchte werden vom heißen Dampf erhitzt, so dass sie aufplatzen und den Saft freisetzen, der dann aufgefangen wird. Jedoch werden die Früchte nicht gekocht, so dass die wertvollen Nährstoffe und Mineralstoffe zum größten Teil erhalten bleiben.
Vorbereitung
Vor dem Einsatz wird der Topf bis knapp unter den Rand mit Wasser angefüllt und auch die Herdplatte gestellt. Dabei kann es sich um Gas-, Elektro- oder Induktionsherd handeln. Die Platte sollte auf die höchste Stufe gestellt werden. Dann werden die Früchte in den Fruchtkorb gegeben und über dem Saftauffangbehälter auf den Topf gesetzt. Schließlich wird der Topf mit dem Deckel verschlossen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Saftablaufschlauch zu diesem Zeitpunkt geschlossen ist.
Bei dem Vorbereiten der Früchte solltest du auf einige Details achten. Früchte sowie Gemüse müssen vor dem Dampfentsaften gründlich gewaschen werden. Faule Stellen sollten ausgeschnitten werden. Werden Beeren verarbeitet, so empfiehlt es sich, die Stiele zu entfernen. Diese enthalten Bitterstoffe, die den Geschmack des Safts beeinträchtigen.
Kein Entkernen nötig
Steinobst braucht nicht entkernt zu werden. Möchtest du jedoch den Trester weiterverarbeiten, beispielsweise zu Marmelade, so solltest du die Kerne schon vor dem Entsaften entfernen. Größere Früchte, wie Birnen und Äpfel werden vor dem Entsaften geviertelt. Es ist jedoch nicht nötig, sie zu schälen oder das Kerngehäuse zu entfernen. Wird mit gefrorenem Obst gearbeitet, so sollte dieses vorher auftauen.
Kochvorgang
Beginnt das Wasser im untersten Topf zu kochen, entwickelt sich der Wasserdampf, der nun in den Fruchtkorb mit den Früchten aufsteigt. Die Zellwände der Früchte öffnen sich, so dass der Saft austreten und in den Saftauffangbehälter laufen kann. Ist der Betrieb beendet, so kann der Saft über den Ablaufschlauch in Flaschen oder Karaffen eingefüllt werden.
Sterilisieren
Füllt man den Saft in zuvor sterilisierte Flaschen, so kann man eine Haltbarkeit von einigen Wochen erzielen. Somit ist es leicht möglich, einen Saft Vorrat anzulegen.
Zeitaufwand
Die Dauer des Betriebs hängt von den einzelnen Menge an Früchten oder Gemüsesorten ab. Weiche Produkte garen schneller, als hartes Obst und Gemüse. Meistens liegt dem Dampfentsafter eine Tabelle bei, aus der man entnehmen kann, wie viel Zeit man für die unterschiedlichen Arten einplanen sollte.
Zucker
Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er dem Fruchtsaft noch Zucker hinzugeben möchte. Entscheidest du dich für Zucker, so wird dieser lagenweise mit dem Obst eingefüllt.
Saft Abfüllen
Dampfentsaften ist ein Prozess, mit dem du Saft herstellen kannst, der über Monate haltbar ist. Doch es kommt darauf an, den Saft richtig abzufüllen, Nicht nur muss der Saft sofort heiß in die Flaschen eingefüllt werden, sondern die Flaschen müssen auch richtig vorbereitet werden.
Dazu werden die Flaschen, die du verwenden möchtest, mit Wassergefüllt und im Wasserbad auf 80 Grad erhitzt. Die Gummikappen für die Flaschen können ebenfalls in das Wasserbad gelegt werden. Möchtest du statt Gummikappen Korken benutzen, so sollten diese zehn Minuten lang in Wasser ausgekocht werden.
Nun wird der heiße Saft über den Ablaufschlauch in die Flaschen gefüllt. Bei der Handhabung der heißen Flaschen solltest du Handschuhe zum Schutz der Hände verwenden. Wichtig ist es, dass der Abfüllprozess schnell abläuft, damit der Saft nicht abkühlt. Daher solltest du die benötigte Menge an Flaschen griffbereit zur Hand haben.
Als nächstes werden die Flaschen bis zum Rand gefüllt und sofort verschlossen. Sollte sich Schaum bilden, lässt du den Saft überlaufen, bis der Schaum verschwindet.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Saft in Plastikflaschen zu füllen und einzufrieren. Dazu kann der Saft ruhig ein wenig abkühlen. Diese Plastikflaschen sollten allerdings nicht bis zum Rand aufgefüllt werden. Während des Einfrierens wird sich der Saft ausdehnen und dafür sollte genug Platz in der Flasche vorhanden sein.
Saftgewinnung Funktionsweise
Die Funktionsweise des Dampfentsafters kann man sich leicht erklären. Wenn der heiße Wasserdampf auf Früchte und Gemüse einwirkt, brechen die Zellstrukturen auf. Auf diese Weise kann der Saft austreten, ohne dass die Früchte dazu gepresst werden müssen.
Der austretende Saft läuft in den Auffangbehälter, der unter dem Fruchtkorb eingesetzt wird. Von dem Auffangbehälter kann der Saft über einen Schlauch abgefühlt werden. Während des Entsaftens ist der Schlauch mit einer Klemme verschlossen und wird erst. nach Beendigung des Prozesses geöffnet. Der austretende Saft ist sehr klar und erhält keinerlei Fruchtfleisch und auch wenig Sauerstoff. Daher ist er auch lange haltbar.
Der Saftablaufschlauch ermöglicht es, den Saft unmittelbar in vorher gereinigte Flaschen abzufüllen, in denen er verwahrt werden kann. Füllt man den heißen Saft mit einer Temperatur von etwa 80 Grad in die sauberen Flaschen, so kann dieser sogar für einige Monate haltbar sein. Wichtig ist es, das der Saft schnell genug fließen kann, so dass er beim Einfüllen nicht abkühlt. Mit einer Zitruspresse (Zitronenpresse) kaltgepresste Säfte hingegen sind nur kurzzeitig haltbar, da die ungesunde Keime ohne Hitze nicht abgetötet wurden.
Video: Wie funktioniert ein Dampf Entsafter?
In diesem Video erfährst du wie ein Dampfentsafter im Detail funktioniert.Das passende Gerät kaufen
Unterschiedliche Hersteller bieten heute eine Vielzahl von Geräten an, die sich durch unterschiedliche Funktionen und auch durch unterschiedliche Preise auszeichnen. Preiswerte Geräte müssen nicht unbedingt minderwertig sein.
Größere Modelle haben den Vorteil, dass du mehr Früchte hineingeben kannst und evtl. mit einem Durchgang auskommst ohne den Deckel zwischenzeitlich abnehmen zu müssen und kannst damit Energie sparen.
Sicherheit
Auch wenn der Dampfentsafter ein relativ einfaches Gerät ist, so ist es dennoch wichtig, auf die Sicherheit zu achten. Bei strom- und herdgebundenen Geräten wird mit heißem Dampf gearbeitet und man sollte sich überzeugen, dass die Bauart des Gerätes dazu angetan ist, Unfälle zu vermeiden.
Europäische Prüfsiegel wie z.B. TÜV-Siegel
Solche Geräte, die von europäischen Herstellern angeboten werden, obliegen der europäischen Prüfnorm. Beim Kauf eines solches Gerätes kannst du davon ausgehen, dass die zurzeit geltenden Sicherheitsvorschriften für Haushalte beachtet wurden. Besonders ratsam ist es, sich für ein Gerät zu entscheiden, das mit einem gültigen TÜV Prüfsiegel versehen ist. Dieses bezieht sich auf die Qualität von Material und Verarbeitung sowie einer sicheren Anwendung.
Wahl des Materials eines Dampfentsafters
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl des geeigneten Dampfentsafters ist das Material. Durch die heißen Temperaturen beim Pasteurisieren, die für das Einwecken nötig sind, sollte das Kochgeschirr nicht aus Kunststoff, sondern einem Hitzeunempfindlichen Metall, wie Alu bestehen. Die meisten Modelle, die heute angeboten werden, sind entweder aus emailliertem Stahl, aus Aluminium oder aus Edelstahl hergestellt. Zu empfehlen sind korrosionsbeständige Stähle, die durch eine Reaktion mit Sauerstoff eine sogenannte Passivschicht von sich aus bilden und einen besonderen Schutz bieten. Es ist wie eine dünne Haut, die sich z.B. beim Zerkratzen mit einem Messer praktischerweise selbst heilt.
Edelstahl-Dampfentsafter sind leicht zu reinigen
Hochglanz-polierter Edelstahl bietet zahlreiche Vorteile. Das glatte Material des Edelstahl lässt sich leicht reinigen. Viele Früchte, wie beispielsweise dunkle Beeren und auch die Gemüseart Rote Beete verfärben stark. Während eine poröse Oberfläche sich von solchen Flecken nur sehr schwer befreien lässt, können polierte Edelstahl Entsafter mit ihren vollkommen glatten Oberflächen im Handumdrehen gereinigt werden.
Zumeist wird beim Dampfentsafter Edelstahl als Materialart angegeben, da es sehr beständig gegen Rost und von robuster Härte ist.
Emaille bietet gute Wärmeleitfähigkeit
Auch die Dampfentsafter aus Emaille mit Stahlkern haben ihre Vorzüge. Die Oberflächen sind ebenfalls glatt und lassen sich leicht reinigen. Durch den Stahlkern wir eine gute Wärmeleiteigenschaft erzielt. Solche Entsafter sind oft in schönen Farben erhältlich, die auf der Küchenoberfläche attraktiv wirken können.
Glasdeckel für bessere Kontrolle
Manche Modelle sind mit einem Glasdeckel ausgestattet. Das ist eine sehr praktische Eigenschaft, denn die Dampfentsafter mit Glasdeckel erlauben einen Blick auf den Fortschritt des Entsaftungsvorgangs, ohne dass du den Kochtopf öffnen musst.
Die passende Größe
Auch die Größe spielt beim Kauf des Dampfentsafters eine wichtige Rolle. Die meisten Geräte sind in der Lage, in einem Durchgang 4 bis 5 Kilo Obst oder Gemüse entsaften zu schaffen. Solche Geräte sind recht sperrig und man sollte sich überlegen, ob man regelmäßig solche großen Mengen entsaften möchte. Abmessungen von 40 cm Höhe bei einem Durchmesser von 26 cm sind bei solchen Geräten die Norm, so dass man über eine ausreichend Platz zum Unterbringen verfügen sollte.
Verwendest du kein Obst aus dem eigenen Garten, sondern möchtest nur hin und wieder einmal einen wohlschmeckenden Saft zubereiten, kann ein kleineres Modell unter Umständen angebrachter sein. Zwar kann weniger Obst oder Gemüse in einem Arbeitsgang verarbeitet werden, dafür sparst du aber Platz in der Küche.
Die richtige Schlauchlänge
Auch den Schlauch, der an den Saftauffangbehälter angeschlossen wird, solltest du vor dem Kauf kritisch betrachten. Ein längerer Schlauch ist stets von Vorteil, da er dir Flexibilität beim Abfüllen gewährleistet. Auch muss der Saftablaufschlauch unbedingt mit einer Klemme fest verschließbar sein, so dass der Saftfluss beispielsweise vom Wechseln von einer Flasche auf die andere vollkommen gestoppt werden kann.
Einige Modelle sind mit einem abnehmbaren Saftablaufschlauch ausgestattet. Auch das bietet Vorteile, denn du kannst den Schlauch schnell mit heißem Wasser spülen. So vermeidest du, dass der Geschmack von einem Saft auf den anderen übertragen wird.
Reinigung und Pflege
Nachdem man Saft zubereitet hat, gilt es, das Gerät zu reinigen. Bei den meisten Modellen lässt sich die Reinigung recht einfach vornehmen. Die meisten Teile kann man zum Reinigen einfach in die Spülmaschine geben. Jedoch solltest du dich in der Bedienungsanleitung des Herstellers zunächst darüber informieren, ob dein Gerät für die Spülmaschine geeignet ist.
Bei allen Dampfentsaftern gilt grundsätzlich, dass scharfe Reinigungsmittel, Stahlwolle und andere Scheuermittel vermieden werden sollten. Sie fügen der Oberfläche Kratzer zu, die späterhin das Reinigen erschweren. Bei einem stark verkrusteten Ansatz kannst du den Entsafter einweichen und dann die Saftreste mit einem milden Spülmittel und warmen Wasser beseitigen.
Besondere Aufmerksamkeit solltest du auch der Reinigung des Ablaufschlauchs widmen. Abnehmbare Schläuche können einfach mit Wasser durchgespült werden. Doch auch bei den fest installierten Schläuchen solltest du darauf achten, klares Wasser durch den Schlauch laufen zu lassen, so dass keine Saftreste (Maische) darin verbleiben.
Fruchtsaft Rezepte
Mit dem Dampfentsafter kann man leicht jede Art von Saft herstellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Banane, Orange, Holunder, Kiwi, Fenchel, Rucola, etc. handelt. Doch ist es möglich, neben den Säften aus einer einzelnen Obst- oder Gemüsesorte auch leckere Mischsäfte herzustellen, die eine ausgezeichnete Abwechslung darstellen.
So kann man beispielsweise mehrere Beerensorten mischen. Holunderbeeren, Brombeeren und Blaubeeren ergeben eine ausgezeichnete Mischung, der man auch noch Johannisbeeren zufügen kann. Durch die Mischung wird der Geschmack der Holunderbeeren lieblicher. Diesem Frucht Saft kann man auch Zucker zusetzen, der gleich beim Entsaften mit in den Fruchtkorb gegeben werden kann.
Es entsteht ein hochkonzentrierter Saft, den man sofort in vorbereitete Flaschen abfüllen und lagern kann. Zum Trinken kann man diese Saftmischung auch mit sprudelndem Mineralwasser versetzen und erhält auf diese Weise ein wirklich leckeres Erfrischungsgetränk.
Ein weiterer leckerer Saft kann aus Spinat, Möhren, Ingwer, Basilikum und Erdbeeren hergestellt werden. Die Erdbeeren fügen diesem Saft eine liebliche Süße zu, die diesem gesunden Saft nicht nur zu einem Booster für das Immunsystem, sondern auch zu einer kleinen Delikatesse werden lassen.
Natürlich ist der Weg vom Saft hin zur Marmelade oder Frucht Gelee kein weiter, so dass du auch mit dieser feinen selbstgemachten Süßspeise deine Lieben überraschen kannst. Praktischerweise kannst du so ohne mühsames Schälen bspw. ein Konfitüre aus Quitten herstellen. Das Quitten Entsaften ist ein sehr komfortabler Prozess im Vergleich zu anderer Art von Saft-Gewinnung, da es sehr mühsam wäre, die relativ harten Quitten von ihren Kernen im Innern zu befreien.
Wer es gerne alkoholisch mag, kann auch einen Likör ohne Weiteres aus entsafteten Äpfeln herstellen. Das geht indem du den Apfelsaft einfach in einem geschlossenen Gefäß einen Monat lang kühl und dunkel stehen lässt.
Vergleich zu anderen Entsaftern
Es gibt noch eine Reihe von anderen Geräten, mit denen du aus Früchten und Obst Saft gewinnen kannst. Das einfachste dieser Geräte, das man wahrscheinlich in fast jedem Haushalt finden kann, ist die Zitruspresse.
Sie eigenet sich allerdings nur zum Auspressen von Apfelsinen, Grapefruits und Zitronen.
Vielseitiger sind Kaltentsafter oder Slow Juicer. Bei den Kaltentsaftern von bspw. Gastroback, Kenwood oder Philips entsteht beim Entsaften keinerlei Hitze. Daher bleiben Nährstoffe wie Vitamine und Mineralen vollkommen erhalten. Der Nachteil ist jedoch, dass sie für große Mengen von Obst oder Gemüse nur bedingt geeignet sind.
Viele Geräte haben eine schmale Einfüllöffnung, die es erfordert, die zu entsaftenden Lebensmittel stark zu zerkleinern. Kleine Saftmengen können schnell hergestellt werden, so dass du beispielsweise ein Glas frischen Saft zum Frühstück zubereiten kannst.
Beim Dampfentsafter werden Obst und Gemüse nicht gekocht. Daher bleibt auch dein diesem Entsaftungsverfahren ein Großteil der Nährstoffe enthalten. Außerdem kannst du eine große Obsternte aus dem Garten recht leicht verarbeiten.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert das entsaften von Obst?
Die Zeitdauer, die du benötigst, um 5 kg Obst zu entsaften, hängt von der Art der Früchte ab, die du entsaften möchtest.
Generell kannst du zwischen harten, mittleren und harten Früchten unterscheiden. Als weiche Früchte gelten beispielsweise Erdbeeren und 5 kg benötigen in etwa 25 Minuten schonendes Entsaften. Mittelharte Früchte sind beispielsweise Heidelbeeren, Kirschen, Pflaumen oder Weintrauben. Bei der gleichen Menge sind etwa 35 Minuten nötig, um den gesunden Saft zu extrahieren.
Du kannst auch harte Früchte, wie Birnen, Rhabarber oder Äpfel entsaften. Sie sollten über 50 bis 55 Minuten entsaftet werden, um eine optimale Ausbeute zu erzielen.
Wie viel Wasser solle man verwenden?
Es ist nicht ratsam, das Gerät trockenkochen zu lassen. Daher ist es ratsam, die unteren Kochtöpfe stets mit reichlich Wasser zu füllen. Besonders wenn hartes Obst entsaftet wird, das bis zu einer Stunde brauchen kann, sollte der Wasserstand bis knapp unter den Rand des unteren Topfes reichen.
Wie lange ist der Saft haltbar?
Der Saft, der aus dem Dampfentsafter kommt, ist wesentlich länger haltbar, als roher Saft. Es ist kein Fruchtfleisch enthalten, der gewonnene Saft ist mit wenig Sauerstoff versetzt und de heiße Dampf hat eine sterilisierende Wirkung.
Wie lange der Saft schließlich hält, hängt jedoch hauptsächlich von der Art des Abfüllens ab. Dazu sollten grundsätzlich nur Glasflaschen verwendet werden, die vorher gründlich gereinigt und sterilisiert wurden. Dann gilt es, den Saft sofort nach der Beendigung des Entsaftungsprozesses heiß in die Flaschen zu füllen und dieses zu verschießen. Beim Abfüllen sollte der gewonnene Saft möglichst eine Temperatur von 80 Grad haben. So kann man den Saft über Monate hinaus halten.
Wie funktioniert das Dampfentsaften?
Beim Dampfentsaften werden Früchte und Gemüse in heißen Wasserdampf gehüllt. Dadurch platzen die Zellstrukturen auf und der Saft kann entweichen. Die Geräte sind so konzipiert, dass in einem unteren Topf Wasser erhitzt wird. Durch einen Trichter steigt das entstehende Gas durch den Saftauffangbehälter bis in den Korb mit den Früchten auf. Der Saft fließt aus den Früchten durch die Öffnungen des Korbs in den Auffangbehälter, von wo er mittels eines Schlauchs abgefüllt werden kann.
Wie heiß ist der Wasserdampf?
Der Wasserdampf erreicht Temperaturen von 75 bis 80 Grad. Das ist nötig, damit der Saft pasteurisiert wird. Die Zellwände beginnen bereits bei 60 Grad aufzuplatzen, so dass der Saft austritt.
Bleiben die Vitamine beim Dampfentsaften erhalten?
Durch das Erhitzen gehen einige der Nähstoffe von Obst und Gemüse verloren. Doch bleibt ein großer Teil bestehen, so dass ein solcher selbstgemachter Saft noch einen positiven Effekt auf die Gesundheit hat.
Strom oder Herd?
Beide Gerätearten weisen ihre Vorteile auf. Das Gerät mit Strom schafft Unabhängigkeit von der Küche und kann beispielsweise auch im Garteneingesetzt werden. Die herdgebundenen Modelle hingegen sind fast unverwüstlich, da sie keine elektrischen Teile besitzen, die im Lauf der Zeit verschleißen.
Quellen und weiterführende Links
- https://books.google.de/books?id=_kt3DwAAQBAJ&pg=PT526
- https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gesund-leben/aepfel-entsaften-vom-dampfentsafter-bis-zur-obstpresse-25801
- https://books.google.de/books?id=DLd3DwAAQBAJ&pg=PT471
- https://books.google.de/books?id=9OnuCQAAQBAJ&pg=PT14
Die Experten von Saftland haben über 70 Geräte zur Saftherstellung und Obstverarbeitung geprüft (Wie wir bewerten). Auf Saftland veröffentlichen wir unsere Ergebnisse in detaillierten Vergleichen und Testberichten. Die Mission von Saftland ist unser gesammeltes Wissen über gesunde Ernährung und unsere Leidenschaft für frischen Saft & Smoothies mit euch zu teilen.