Angel Juicer 7500 Test 2025 – Lohnt der Premium Slow Juicer im Alltag?

Letztes Update: 29. Oktober 2025

Wir haben den Angel Juicer 7500 mehrere Wochen lang intensiv getestet, um herauszufinden, ob sich dieser Premium-Entsafter wirklich für den täglichen Hausgebrauch eignet. Denn bei diesem Modell handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Slow Juicer, sondern um das, was viele als den „Rolls Royce unter den Entsaftern“ bezeichnen. Mit einem Preis von 1.549 Euro ist die Investition erheblich. Rechtfertigt das Gerät diesen Aufwand im Alltag?

Transparenzhinweis: Für diesen ausführlichen Testbericht wurde uns das Gerät zur Verfügung gestellt. Wir haben das Gerät intensiv im Alltag getestet und berichten hier ehrlich über unsere Erfahrungen, mit allen Stärken und Schwächen.

Mit erstklassiger Saftausbeute und hochwertiger Edelstahl-Konstruktion richtet sich dieser Premium Entsafter primär an Vielnutzer.

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Was macht den Angel Juicer 7500 besonders?

Der Angel Juicer 7500 ist ein horizontaler Slow Juicer der absoluten Premiumklasse, der komplett aus Edelstahl SUS 304 gefertigt ist. Im Gegensatz zu anderen Slow Juicern kommen keine Kunststoffteile mit dem Pressgut in Berührung. Ein wichtiger Aspekt für gesundheitsbewusste Anwender, die frisch gepresste Säfte in höchster Qualität genießen möchten.

Mit seinen Zwillings-Presswalzen (Twin Gear Technologie) und einer extrem niedrigen Drehzahl verspricht er höchste Saftausbeute bei maximaler Nährstofferhaltung. Die drei Angel Juicer Modelle, der 5500, 7500 und 8500S, sind im Wesentlichen baugleich und unterscheiden sich nur in wenigen Details.

Die Technik: Twin Gear mit SHG™ Technologie

Der Slow Juicer von Angel arbeitet mit der patentierten SHG™ (Shattering Helical Gear) Technologie und einem 3-stufigen Extraktionssystem. Die beiden Presswalzen aus hochwertigem Edelstahl rotieren synchron mit nur 82 Umdrehungen pro Minute. Das ist deutlich langsamer als bei anderen horizontalen Slow Juicern oder vertikalen Entsaftern.

Diese langsame Pressung minimiert die Oxidation und bewahrt Enzyme, Vitamine und Mineralien. Der Hersteller Angel Juicer gehört zu den Pionieren dieser Technologie. Mehr als 30 Jahre Forschung und Entwicklung stecken in den Geräten aus Südkorea.

Automatischer Rücklauf beim 7500er Modell

Besonders beim Angel Juicer 7500: Das automatische Revers-System mit KI-Sensorik. Anders als beim Modell 5500, bei dem ihr manuell die Rückwärtstaste drücken müsst, erkennt der 7500 selbstständig, wenn zu viel Pressgut im Gerät ist. Die Presswalzen drehen dann automatisch rückwärts, um Blockaden zu lösen.

Diese Automatik macht das Entsaften komfortabler, besonders bei harten Zutaten wie Meerrettich oder sehr faserigem Pressgut wie Staudensellerie. Ob diese Funktion die Mehrkosten zum Angel Juicer 5500 rechtfertigt, ist jedoch Geschmackssache. Beim Modell 5500 muss man eben kurz die Rückwärtstaste drücken, was in der Praxis nicht wirklich umständlich ist.

Unser Angel Juicer 7500 Test: Aufbau und erste Eindrücke

Verarbeitung und Material: massiv und hochwertig

Das Gerät ist wirklich massiv. Mit 9,4 kg Gewicht merkt man sofort, dass hier keine Kompromisse bei der Materialwahl gemacht wurden. Alle Einzelteile, die mit dem Pressgut in Berührung kommen, sind aus Edelstahl gefertigt und absolut plastikfrei. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, jedes Teil fühlt sich hochwertig an. Man spürt, dass der Angel Juicer in Handarbeit montiert und geprüft wird.

Was uns beim ersten Auspacken auffiel: Es liegt keine Gebrauchsanweisung in Papierform bei. Stattdessen findet ihr die deutschsprachige Bedienungsanleitung als PDF. Das solltet ihr euch am besten direkt herunterladen, nachdem ihr den Angel Juicer gekauft habt.

Aufbau und Handhabung

Der Aufbau ist erstaunlich einfach: Der Vorsatz des Angel Juicers besteht aus nur vier Teilen: zwei Presswalzen aus Edelstahl, das Siebgehäuse (mit integriertem feinem Sieb) und die Sieb-Abdeckung mit Spritzschutz. Die Walzen werden auf die Getriebewelle des Motorblocks aufgesetzt, dann kommt das Siebgehäuse darüber und wird mit der Abdeckung fixiert. Der ganze Prozess dauert keine Minute.

Etwas unpraktisch: Ihr müsst das Gerät immer anheben, um den Saftbehälter unterzustellen. Bei 9,4 kg ist das auf Dauer anstrengend. Der bei uns mitgelieferte Tresterbehälter konnte nicht den ganzen Trester auffangen, hier ging etwas daneben.

Praxistest: Entsaften mit dem Angel Juicer 7500

Wichtiger Hinweis: Wir haben nur den Standardaufsatz mit feinem Sieb getestet, der im Lieferumfang enthalten ist. Dieser ist für normales Obst und Gemüse optimiert. Für speziellere Anwendungen gibt es optionales Zubehör.

Hervorragende Saftausbeute bei Gemüse

Die Saftausbeute beim Angel Juicer ist beeindruckend und übertrifft andere Slow Juicer deutlich. Bei Karotten, Salat, Kohl und Roter Bete haben wir mit dem Standard-Sieb exzellente Ergebnisse erzielt. Der Trester von Gemüse kommt sehr trocken heraus. Das bedeutet maximale Ausnutzung des Pressguts. Bei einer 500-Gramm-Portion Karotten haben wir etwa 420-450 ml Saft gewonnen. Das ist eine Ausbeute von über 80%. Diese hohe Saftausbeute ist einer der Hauptgründe, warum viele den Angel Juicer kaufen.

Allerdings: Für Wurzelgemüse und Karotten ist relativ starker Kraftaufwand beim Nachstopfen nötig. Die 82 Umdrehungen pro Minute bedeuten eben auch, dass der Angel Juicer langsamer arbeitet als ein Slow Juicer 150 oder andere schnellere Modelle. Ihr müsst geduldig sein und dürft nicht zu viel auf einmal einfüllen. Außerdem gibt es eine recht lange Auslaufphase, bis der Trester endgültig durchgelaufen ist.

Reguläres Pressgut wird schonend gepresst

„Reguläres“ Pressgut wie Äpfel, Birnen und auch festeres Gemüse wird mit dem Standard-Sieb absolut effizient und schonend gepresst. Der Saft ist klar, praktisch ohne Schaum, und schmeckt intensiv. Das feine Sieb filtert nahezu alle Feststoffe heraus. Der Angel Juicer entsaftet hier mit einer Präzision, die man bei günstigen Geräten nicht findet.

Bei weichem Obst wie Ananas, Orangen oder Tomaten müsst ihr allerdings aufpassen: Hier kann es zu einem Rückstau im Einfüllschacht kommen. Besonders bei Zitrusfrüchten ist Vorsicht geboten. Bei zu festem Nachdrücken aktiviert sich die Rücklaufautomatik. Beim 7500 geschieht das automatisch, was ein klarer Vorteil gegenüber dem Modell 5500 ist.

Unser Tipp: Für weiches Obst gibt es ein optionales grobes Sieb, mit dem weiche Früchte besser verarbeitet werden und ihr Säfte mit mehr Fruchtfleischanteil bekommt. Das gilt besonders für Beeren, Kiwis und sehr reife Früchte.

Blattgemüse und grüne Säfte mit dem Standard-Sieb

Mit dem mitgelieferten Standard-Sieb haben wir auch Spinat, Kohlblätter und Kräuter getestet. Die Ergebnisse waren durchaus gut, der Angel Juicer verarbeitet auch Blattgrün recht effizient. Echter Sellerie (Staudensellerie) funktioniert ebenfalls, auch wenn man hier etwas Geduld braucht.

Allerdings ist das Standard-Sieb primär für normales Obst und Gemüse konzipiert. Wer häufig Weizengras, Gerstengras oder sehr viel Blattgrün entsaften möchte, sollte über spezialisiertes Zubehör nachdenken, auch wenn die Ergebnisse mit dem Standard-Sieb bereits zufriedenstellend sind.

Herausfordernd: Samen und Kerne

Wir haben mit dem Standardaufsatz auch Pekan-Nüsse und Cashew-Kerne getestet. Das Ergebnis: eine ölige, dickflüssige Flüssigkeit. Die Nüsse und Kerne sind schwer zu pressen und benötigen sehr viel Pressgut. In der Praxis eher unrealistisch für den normalen Hausgebrauch.

Für Nussmus, Mandelmilch, Sojamilch oder Samen-Milch ist das optionale Pürier-Sieb die bessere Wahl. Mit einem geschlossenen Siebgehäuse lassen sich auch Sorbets und Frucht-Eis herstellen – eine nette Zusatzfunktion.

Der kritische Punkt: Reinigung des Angel Juicers

Die Reinigung des Angel ist der größte Schwachpunkt des Angel Juicers 7500 für den Hausgebrauch. Das müssen wir ganz klar sagen. Ja, der Vorsatz des Angel Juicers besteht nur aus vier Teilen. Aber die Reinigung der Siebröhren ist aufwändig.

Wie aufwändig ist die Reinigung wirklich?

Mit der mitgelieferten Bürste und dem Schaber dauert die Reinigung bei uns 5-7 Minuten, und das ist mit Routine. Am Anfang haben wir teilweise 10 Minuten gebraucht. Die dünnen Siebröhren müssen gründlich gereinigt werden, sonst trocknen Saftreste an.

Wichtig: Ihr solltet die Reinigung direkt nach dem Entsaften durchführen. Wenn Saftreste oder Trester antrocknen, wird es deutlich mühsamer. Ein schneller Wechsel von Pressgut ohne Reinigung ist nicht möglich. Wenn ihr also erst Karotten und dann Äpfel pressen wollt, müsst ihr zwischendurch komplett reinigen.

Die Teile sind zwar spülmaschinengeeignet, aber für eine wirklich gründliche Reinigung der feinen Siebröhren kommt ihr um Handarbeit nicht herum. Das gilt für alle horizontalen Slow Juicer mit Twin-Gear-Technologie, nicht nur für den Angel Juicer.

Vergleich: Angel Juicer 5500, 7500 und 8500S im Detail

Die drei Angel Juicer Modelle unterscheiden sich nur in wenigen, aber wichtigen Punkten. Viele fragen sich beim Kauf welches Modell sie nehmen sollen? Oder lohnt sich der Aufpreis für den 8500S?

Die drei Angel Juicer Modelle im Überblick

Angel Juicer 5500: Identische Saftausbeute, manueller Rücklauf per Tastendruck, SUS 304 Edelstahl. Beim Angel Juicer 5500 müsst ihr bei einer Blockade selbst die Rückwärtstaste drücken. Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis und das meistverkaufte Modell der Serie.

Angel Juicer 7500: Identische Saftausbeute, automatischer Rücklauf durch KI-Sensorik, SUS 304 Edelstahl. Der 7500 verfügt über einen Sensor, der Blockaden erkennt und automatisch den Rückwärtslauf aktiviert. Unser Testgerät.

Angel Juicer 8500S: Identische Saftausbeute, automatischer Rücklauf, SUS 316 Chirurgen-Edelstahl – die Presswalzen und das Siebgehäuse des Angel Juicer 8500S bestehen aus höherwertigem Material, das korrosionsbeständiger ist.

Der Unterschied zwischen Angel Juicer 8500S und den beiden anderen Modellen (5500 und 7500) besteht hauptsächlich in der Wahl des Edelstahls. Die Modelle 7500 und 8500S verfügen beide über den automatischen Drucksensor. Beide Entsafter arbeiten mit der gleichen Drehzahl und liefern identische Ergebnisse.

Angel Juicer vs. andere Premium-Entsafter

Ein Entsafter Test wäre nicht komplett ohne einen Vergleich mit der Konkurrenz. Wie schneidet der Angel Juicer im Vergleich zu anderen horizontalen Entsaftern ab?

Angel Juicer vs. Greenstar und Omega Juicer

Der Greenstar Elite und der Omega Juicer MM900 sind ebenfalls horizontale Slow Juicer mit Twin-Gear-Technologie. Im direkten Vergleich zeigt sich, dass der Angel Juicer bei der Saftausbeute leicht vorne liegt, besonders bei hartem Gemüse und Blattgrün. Der Vorteil des Angel Juicers ist die komplett plastikfreie Konstruktion, während Greenstar und Omega teilweise Kunststoff-Komponenten verwenden.

Angel Juicer vs. vertikale Slow Juicer (Hurom, Kuvings)

Vertikale Entsafter wie der Hurom HW oder Hurom HZ sind etwas kompakter und schneller zu reinigen. Der Slow Juicer arbeitet hier meist mit einer einzelnen Pressschnecke statt zwei Walzen. Die Reinigung dauert oft nur 2-3 Minuten.

Der Angel Juicer hingegen punktet mit höherer Saftausbeute bei hartem Gemüse und besserer Verarbeitung von Blattgrün. Wer täglich grüne Säfte trinkt, für den empfehle ich den Angel Juicer trotz des höheren Aufwands. Für Gelegenheitsnutzer sind vertikale Entsafter die bessere Wahl.

Für wen eignet sich ein Entsafter von Angel wirklich?

Diese Frage ist zentral für unseren Testbericht. Der Angel Juicer 7500 ist ein absoluter Premium-Entsafter mit hervorragender Saftausbeute und Verarbeitung. Aber: Er ist nicht für jeden im privaten Hausgebrauch die beste Wahl. Das muss man ehrlich sagen, auch wenn der Angel Juicer technisch der beste Slow Juicer am Markt sein mag.

Klare Empfehlung für:

  • Gesundheitsbewusste, die täglich entsaften und maximale Nährstoffausbeute wollen
  • Nutzer von Saftkuren oder Safttherapien wie der Gerson-Therapie
  • Familien, die regelmäßig größere Mengen Saft aus Obst und Gemüse produzieren
  • Menschen, die häufig hartes Wurzelgemüse wie Karotten oder Rote Bete entsaften
  • Rohkost-Liebhaber, die auch Sorbets und Pürees herstellen wollen (mit optionalem Zubehör)
  • Alle, die bereit sind, Zeit in die Reinigung zu investieren
  • Nutzer, die Wert auf plastikfreie Verarbeitung legen
  • Anwender, die einen Entsafter fürs Leben suchen und nicht in 5 Jahren ein neues Gerät kaufen wollen

Weniger geeignet für:

  • Gelegenheitsnutzer, die nur ab und zu mal einen Saft pressen
  • Menschen mit wenig Zeit für die Reinigung (5-7 Minuten pro Durchgang)
  • Nutzer, die hauptsächlich Zitrusfrüchte pressen wollen (hier wäre eine Zitruspresse besser)
  • Alle, die ein kompaktes Gerät suchen
  • Verbraucher mit kleinerem Budget (1.549 Euro ist eine große Investition)
  • Menschen, die schnell zwischen verschiedenen Saftzutaten wechseln wollen

Saftqualität und Nährstoffgehalt

Die Saft-Qualität ist herausragend. Durch die niedrige Umdrehungszahl entsteht kaum Oxidation. Der Slow Juicer arbeitet so schonend, dass der Saft sich länger frisch im Kühlschrank hält und die Enzyme intakt bleiben. Laut Hersteller enthält der Saft bis zu 17-mal mehr Calcium und 5-mal mehr Magnesium als bei anderen Entsaftern.

Der Saft ist klar, praktisch ohne Fruchtfleisch (mit dem feinen Standard-Sieb), und schmeckt intensiv nach der jeweiligen Zutat. Bei Äpfeln und Karotten ist der Unterschied zu günstigeren Slow Juicern tatsächlich spürbar. Der Saft schmeckt vollmundiger und samtiger. Das rechtfertigt für viele Nutzer den hohen Preis.

Ein weiterer Vorteil: Der Saft lässt sich problemlos 48 Stunden im Kühlschrank aufbewahren, ohne dass er an Qualität verliert. Das ist deutlich länger als bei Zentrifugen-Entsaftern, wo der Saft nach wenigen Stunden oxidiert.

Technische Daten und Lieferumfang

Technische Daten im Überblick

  • Entsaftungsmethode: Zwillings-Presskolben (Twin Gear)
  • Leistung: 180 Watt (luftgekühlter Motor, Zweiphasen-Induktion)
  • Geschwindigkeit: 82 Umdrehungen pro Minute
  • Material: SUS 304 Edelstahl (lebensmittelecht, FDA-zertifiziert)
  • Gewicht: 9,4 kg
  • Maße: 50,5 x 19,4 x 26,1 cm (B x T x H)
  • Geräuschpegel: ca. 60 dB (vergleichsweise leise)
  • Spannung: 220/230V, 50 Hz
  • Netzkabel: 140 cm mit Sicherheitsstecker
  • Garantie: 10 Jahre auf Motor, 3 Jahre auf Teile
  • Herkunft: Handmontiert in Südkorea

Lieferumfang

Im Standard-Lieferumfang enthalten sind: Entsafter mit Motorblock, Zwillingswalzen aus Edelstahl, feines Sieb (Standard-Sieb), Holzstößel, Siebabdeckung, Reinigungsbürste, Siebschaber, Silikon-Dichtungsring (2er Set), Bedienungsanleitung sowie zusätzliche Geschenke je nach Händler.

Optional erhältlich: Grobes Sieb für weiches Obst und Säfte mit mehr Fruchtfleischanteil, Pürier-Sieb für Nussmus und Sorbets, weitere Spezial-Siebe.

Preis-Leistungs-Verhältnis: Lohnt sich die Investition?

Mit einem Preis von 1.549 Euro ist der Angel Juicer 7500 eine erhebliche Investition. Lohnt sich das wirklich? Diese Frage müsst ihr euch ehrlich beantworten, bevor ihr den Angel Juicer kauft.

Für die Anschaffungskosten bekommt ihr:

  • Bis zu 30% höhere Saftausbeute als bei anderen Slow Juicern
  • Höchste Saftqualität durch minimale Oxidation
  • Komplett plastikfreie Verarbeitung aus Edelstahl
  • Langlebigkeit von über 15 Jahren
  • 10 Jahre Garantie auf den Motor
  • Ein Gerät, das auch nach Jahrzehnten noch problemlos läuft

Die Wirtschaftlichkeitsrechnung: Durch die höhere Saftausbeute spart ihr etwa 30-40% an Zutaten im Vergleich zu anderen Entsaftern. Bei einer 4-köpfigen Familie, die täglich 1-2 Liter Saft trinkt, können das durchaus 200-400 Euro pro Jahr sein. Nach 4-5 Jahren hätte sich das Gerät theoretisch amortisiert. Allerdings muss man realistisch sein: Diese Rechnung geht nur auf, wenn ihr wirklich jeden Tag entsaftet.

Unser Fazit zur Wirtschaftlichkeit: Der Angel Juicer 7500 lohnt sich wirtschaftlich nur, wenn ihr ihn wirklich täglich nutzt. Für Gelegenheitsnutzer (1-2x pro Woche) ist die Amortisation unrealistisch. Dann würde ich eher zu einem günstigeren Slow Juicer raten.

Unser ausführliches Fazit nach mehreren Wochen Entsafter Test

Der Angel Juicer 7500 ist ohne Frage ein exzellenter Entsafter mit überragender Saftausbeute, hervorragender Verarbeitung und bester Saftqualität. Dass der Angel Juicer als bester Slow Juicer gilt, ist durchaus berechtigt.

Was uns überzeugt hat:

  • Überragende Saftausbeute, besonders bei Gemüse, Karotten und Kohl
  • Sehr trockener Trester: maximale Ausnutzung des Pressguts
  • Automatisches Revers-System erhöht den Komfort beim Entsaften
  • Hochwertige Edelstahl-Verarbeitung ohne Plastik im Saftfluss
  • Leise im Betrieb (ca. 60 dB)
  • Lange Garantie (10 Jahre auf Motor)
  • Saft-Qualität ist herausragend – intensiver Geschmack, länger haltbar
  • Langlebigkeit: das Gerät ist für Jahrzehnte gebaut
  • Der Angel Juicer verfügt über sechs eingebaute Sicherheitsfunktionen

Was uns weniger gefallen hat:

  • Zeitaufwändige Reinigung (5-7 Minuten, am Anfang länger)
  • Kein schneller Wechsel von Pressgut ohne Reinigung möglich
  • Hohes Gewicht (9,4 kg) macht Handhabung umständlich
  • Tresterbehälter zu klein, Saft ging bei uns daneben
  • Relativ starker Kraftaufwand bei Wurzelgemüse nötig
  • Lange Auslaufphase bis Trester endgültig durchgelaufen ist
  • Gerät muss zum Unterstellen des Saftbehälters angehoben werden
  • Schwächen bei weichem Obst ohne grobes Sieb
  • Hoher Preis

Unsere Empfehlung:

Der Angel Juicer 7500 ist ideal für ernsthafte Saft-Enthusiasten, die täglich entsaften und maximale Qualität wollen. Wenn ihr regelmäßig Gemüsesäfte aus Karotten, Roter Bete oder anderen Wurzelgemüsen trinkt, ist der Angel Juicer einer der besten Entsafter auf dem Markt. Der Angel Juicer gehört definitiv zur Spitzenklasse der Slow Juicers.

Für Gelegenheitsnutzer oder Menschen, die wenig Zeit haben, empfehlen wir eher einen einfacheren vertikalen Slow Juicer, oder das günstigere Modell Angel Juicer 5500, falls ihr auf die Automatik-Funktion verzichten könnt. Die Angel Juicer 5500 und Angel Juicer 7500 liefern die gleiche Saftqualität.

Wer bereit ist, die höhere Investition zu tätigen und Zeit in die Pflege zu stecken, bekommt einen Entsafter fürs Leben. Die Qualität rechtfertigt den Preis. Aber nur, wenn ihr das Gerät auch wirklich regelmäßig nutzt und den Aufwand nicht scheut.

Häufig gestellte Fragen zum Angel Juicer 7500

Ist der Angel Juicer 7500 besser als der 5500?
Die Saftausbeute ist bei beiden identisch. Der einzige Unterschied ist der automatische Rücklauf beim 7500. Beim Angel Juicer 7500 oder Angel Juicer 5500 hängt die Entscheidung davon ab, ob euch die Automatik den Aufpreis wert ist.

Wie lange hält der Entsafter?
Bei richtiger Pflege über 15 Jahre und länger. Die robuste Edelstahl-Konstruktion ist auf Langlebigkeit ausgelegt. Viele Nutzer berichten von problemloser Nutzung über Jahrzehnte.

Ist die Reinigung wirklich so aufwändig?
Mit Routine benötigt ihr 5-7 Minuten. Wichtiger Tipp: Sofort nach dem Entsaften reinigen! Das spart Zeit und Mühe.

Kann der Angel Juicer auch Selleriesaft pressen?
Ja, Staudensellerie funktioniert gut mit dem Standard-Sieb, auch wenn man etwas Geduld braucht. Der Angel Juicer entsaftet faseriges Gemüse sehr effizient.

Ist der Angel Juicer für Anfänger geeignet?
Der Angel Juicer Entsafter ist technisch einfach zu bedienen, aber die Reinigung erfordert Routine. Angel Juicer erst nach gründlicher Überlegung kaufen, denn das Gerät ist eine Investition, die sich nur bei regelmäßiger Nutzung lohnt.

  • Autoren-Wertung
  • bewertet 4 Sterne
1549
  • 80%

  • Angel Juicer 7500
  • Rezensiert von:
  • Veröffentlich am: 23. Oktober 2025
  • Zuletzt überarbeitet: 29. Oktober 2025
  • Bedienung
    Autor: 90%
  • Features
    Autor: 90%
  • Geschmack
    Autor: 100%
  • Preis
    Autor: 70%

Der Angel Juicer 7500 überzeugt mit überragender Saftausbeute und Premium Edelstahl-Verarbeitung, ist aber aufgrund des etwas aufwendigen Handlings eher für ernsthafte Entsafter-Enthusiasten empfehlenswert.

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